Seeländisches Turnfest Pieterlen / Mittelländisches Turnfest Wohlen 2023

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image00921.8.2011 - Riegenreise der Frauen

21 Turnerinnen nahmen an der Riegenreise bei herrlichem Wetter teil.{readmorelink}mehr...{/readmorelink}

Am 21. August fand unsere jährliche Riegenreise, diesmal nur ein Tag, statt. 21 Turnerinnen trafen sich am Morgen früh am Bahnhof Bettlach und reisten via Biel nach Bern. Durch die fast menschenleere Altstadt-  ein sehr ungewohnter Anblick- spazierten wir zum Bundesplatz. Leider war das Wasserspiel nicht in Betrieb- das wäre sicher schon am Morgen eine willkommene Erfrischung gewesen. Vorbei an den wichtigsten Banken der Schweiz und natürlich auch der Nationalbank machten wir uns auf den Weg ins Casino. Da die Banken ja am Sonntag geschlossen waren, nicht ins Spielcasino, sondern ins Casino Restaurant. Diese öffneten für uns extra früher als normal und wir genossen unsere erste Pause draussen im Parkrestaurant.

Weiter ging die Reise mit dem blauen Tram nach Worb. Dort nahmen ein paar wenige Turnerinnen den Bus- die anderen wanderten durch Feld, Wald und Wiesen Richtung Rüttihubelbad. Gott sei Dank war die erste Wanderung noch am Morgen, es war auch so schon warm genug.

Im kühleren Schatten warteten wir auf den Beginn der Führung im Sensorium. Nicht alle Turnerinnen dachten am Morgen an das heisse Wetter und konnten da die Wanderschuhe mit kühleren Sandalen wechseln- und hatten wahrscheinlich bis am Abend kochende Socken…

„Herzlich Willkommen Damenturnverein Bettlach“- wir fühlten uns gerade um Jahre jünger- stand auf der Tafel beim Eingang. Unsere Sinne wurden dabei zum ersten Mal getäuscht. Auf einer eindrücklichen Führung wurden wir durch das Reich der Sinne geführt.

Im Gongraum „erfahren“ wir, dass der Gong nicht nur von unserem Gehörsinn wahrgenommen wird, sondern von unserem ganzen Körper (Vibrationen), Tastsinn über die Haut. Nicht jedes empfindet die Töne, Laute gleich, zum Teil beruhigend, für andere aufregend, bedrohlich.

Mit einem Geigen ähnlichen Bogen mit Nylonseiten erzeugen wir durch Reiben, Streichen an den Kanten von den drei verschiedenen Metallplatten, die vorher mit Sand bestreut wurden, Schwingungen. Mit Glück (oder Können?) entstehen  ganz verschiedene Muster, zum Teil ähnlich einem Schildkrötenpanzer, aber auch ganz andere Variationen.

Die Klangschale besteht aus Kupfer und Messing. Wenn wir mit den nassen Händen über die Griffe rieben, begannen sich die Klänge im Wasser sichtbar zu bewegen und die Schwingungen konnten mit den Fingern gespürt werden.

Der Duftbaum-das Herausfinden der versteckten Düfte hat unseren Riechsinn sehr gefordert und es war gar nicht einfach, diese zu erkennen.  Erfahrungen mit Düften liegen meistens sehr weit zurück und können trotzdem noch erkannt werden.

Zu riesigem Gelächter führte vor allem der erste der beiden Spiegel. Alle schlank und rank und natürlich die richtige Grösse für den Laufsteg oder eigentlich besser für ein Baskett- oder Volleyballturnier und hüpfen konnten wir wie die Letzigrundhochspringer… aber der Dämpfer kam gleich nebenan. Gott sei Dank sind wir doch schlanker (und grösser) in Wirklichkeit als vor diesem Spiegel. Hüpfen konnten wir fast nicht mehr, kamen  fast nicht mehr vom Boden weg…Wirklichkeit oder Sinnestäuschung?

Wie Licht und Schatten eine Person verändern kann, konnten wir in der Beleuchtungskabine feststellen. Ein und dieselbe Person erschien einem wie zwei verschiedene. Filmschauspieler und Politiker sollen ja auch so immer von der besten Seite gezeigt werden.

Vom Farben mischen wissen wir,  welche Farben zusammen andere Farben ergeben. Wie aber aus weissem Licht farbige Schatten wurden und aus Farbe weisses Licht, das war ein ganz neues und faszinierendes Erlebnis.

Nach einer guten Stunde neuer Erfahrungen und Bewusstwerden unserer Sinne, meldete unser Magen langsam aber sicher: Hunger. Auf der Terrasse des Rüttihubelbades wurden wir herzlich begrüsst und die Sonnenschirme während des Essens fast minütlich dem Sonnenstand angepasst. Auch das spätere Öffnen des Fensters konnte die Saunahitze nicht allzu viel abkühlen. Da half nur noch das Eis des Roseweines, nicht wahr Vreni?

Nach dem feinen Mittagessen besuchten wir das Sensorium noch auf eigene Faust. Wir hatten ja am Morgen erst einen kleinen Teil der Ausstellung gesehen. Das Erfahren und Ausprobieren machte Spass und wir konnten sicher auch einiges Neues lernen.

Bei der grössten Tageshitze machten wir uns nun auf den Weg nach Walkringen. Zwar erwartete uns am Bahnhof kein Restaurant, aber auch ein Selecta-Automat war für viele hochwillkommen. Das Kinderbassin in der Nähe haben wir aber trotzdem nicht benutzt, nass waren wir ja auch so schon.  Eine Klimaanlage hatte der Zug nach Solothurn nicht, aber wir konnten wie früher die Fenster öffnen und das gibt es heute ja auch nur noch selten.

Wohl etwas müde und verschwitzt kehrten wir zufrieden nach Hause zurück. Ganz herzlichen Dank an Silvia Schaible für die Organisation…vielleicht sind die 26 Wasserfontänen des Wasserspiels auf dem Bundesplatz ja ein anderes Mal wieder in Betrieb!

Tina Lüthi

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